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2015
So war’s, das Fundraisingjahr 2015
Kennzahlen

Wachstum

Die Zahlen, die der Fundraising Verband Austria im neuen Spendenbericht nennt, sind noch nicht final. Denn das noch nicht komplett eingerechnete vierte Quartal ist traditionell das spendenstärkste. Dennoch kommt der FVA mit einer konservativ gerechneten Hochrechnung für 2015 auf ein Spendenaufkommen von 600 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2014 lag der Wert bei 570 Mio. Euro. Vor allem nach der Naturkatastrophe in Nepal, sowie im Rahmen der Flüchtlingswelle gelang es den Organisationen, mehr Geld für humanitäre Hilfe zu sammeln.

Auch unsere eigenen Prognosen, die wir aufgrund von Befragungen getroffen haben, zeigen mit 518 Mio. Euro ein deutliches Wachstum. Wir freuen uns sehr, mit unseren Leistungen unseren Teil zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen zu haben.

 

Spannende Zahlen aus 2014

Einen genauen Blick können wir auch auf die komplett ausgewerteten Zahlen von 2014 werfen, die im Spendenbericht ebenfalls veröffentlicht wurden. Nach eigenen Angaben spendeten damals bereits rund 62 Prozent aller Österreicher – jeder Einzelne im Schnitt 112 Euro. Männer gaben dabei mit durchschnittlich 128 Euro leicht mehr als Frauen mit 112 Euro. Nach wie vor am spendenfreudigsten erwies sich die Altersgruppe 50+. Sie spendete durchschnittlich 143 Euro.

Im Bundesländervergleich 2014 liegt Oberösterreich mit rund 154 Euro pro Spender deutlich an der Spitze, wenn es um die Spendenhöhe geht. Bei der Spendenbereitschaft haben Wien, Niederösterreich und das Burgenland die Nase vorne. Hier spendeten rund zwei Drittel der Bewohner.

 

Die Zahlen des FVA

600 Mio. Euro wurden 2015 von Österreicherinnen und Österreichern gespendet.

18 Mio. Euro spendeten sie für die Katastrophenhilfe in Nepal, 12 Millionen für die Flüchtlingshilfe.

112 Euro betrugt die durchschnittliche Jahres-Spendenhöhe 2015.

Erlagscheine bleiben der beliebteste Spendenkanal.

1135 österreichische Organisationen haben die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden.

192 Mio. Euro an Spenden werden steuerlich abgesetzt – fast jeder dritte gespendete Euro.

29. Januar 2016

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